Zu Gast bei einer Feier in einer anderen Stadt wird mir eine Frage gestellt, die mir als Lokaljournalistin ziemlich oft beim Smalltalk gestellt wird: „Und, was ist so los in Wuppertal?“ Noch bevor ich antworten kann, ruft jemand von der Seite: „Da gibt es doch jetzt diese goldenen Bänke!“ Das ist auch eine Form von Stadtmarketing. Die Menschen verbinden Wuppertal jetzt nicht mehr nur mit der Schwebebahn, sondern auch mit den goldenen Bänken, deren Kosten von 400 000 Euro deutschlandweit durch die Medien gingen. Traurig nur, dass die Stadt so eher negativ in den Köpfen bleibt, als verschwenderisch.