Reitsport Wenn eine Olympiasiegerin die hohe Schule der Dressur erklärt

Wuppertal · Isabell Werth sorgte bei den Wuppertaler Dressurtagen für echte Höhepunkte. Die Organisation der Drei-Tages-Veranstaltung war top.

Isabell Werth mit der erst neunjährgen „Deneuve“ bei der Trainingsvorführung. Per Headsetmikro erklärt sie die Lektionen.

Foto: Matthi Rosenkranz/EINSATZFAHRZEUGE112HD

„Jetzt muss ich sie eher etwas bremsen, sie ist sehr fleißig, ich will sie aber auch nicht enttäuschen.“ Wenn eine mehrfache Olympiasiegerin und Weltmeisterin hoch zu Ross per Headset-Mikro die hohe Schule des Dressurreitsports erklärt, dabei gleichzeitig behutsam auf ihr junges Pferd „Deneuve“ eingeht und dem Publikum genau erklärt, worauf es gerade ankommt, dann spürt jeder, dass da etwas ganz Besonderes vor sich geht. Als Stargast angekündigt, füllte Isabell Werth diese Rolle bei den Wuppertaler Dressurtagen in der Gelpe am Wochenende ebenso sympathisch wie kompetent vollkommen aus. Nicht nur bei Ihrer bestens besuchten Vorführung am Samstag Nachmittag sondern auch beim Großen Preis am Sonntag, den sie dann mit Debütant „Deneuve“ gewann.