Wohnprojekt für Menschen mit Behinderung Wie die Villa Heckmeck in Wuppertal-Heckinghausen zum neuen Zuhause wird

Wuppertal · Das Wohnprojekt „Villa Heckmeck“ in Heckinghausen hilft jungen Menschen mit Behinderung beim Weg in die Selbstständigkeit. Dabei begann es als Elternprojekt.

Die inklusive Wohngemeinschaft „Villa Heckmeck“: Junge Behinderte lernen, sich vom Elternhaus zu lösen.

Foto: ANNA SCHWARTZ

Wenn Kinder erwachsen werden, planen sie den Auszug und den Start in die Selbstständigkeit. Das Elternhaus ist zu eng, es gibt Konflikte, man muss sich abnabeln. Manche Eltern sind auch ganz froh, wenn die Kinder flügge werden. Dann wird gemeinsam nach Wohnungen gesucht, es wird renoviert. Zuvor hat man vielleicht kochen gelernt, kann seine Bankgeschäfte erledigen, ein bisschen putzen, waschen – eben seinen Alltag selbst organisieren. Bei jungen Menschen mit Behinderungen ist dieser Prozess nicht ganz so einfach, hier spielt das gegenseitige Loslassen eine besondere Rolle. „Löweneltern“ nennt der Fachbereichsleiter „Ambulantes betreutes Wohnen“ vom Verein „Mit-Menschen Wuppertal“, Majed Ghiaszada, Eltern von Kindern mit Behinderungen.