In dieser Woche ist eine Vorstandssitzung der Wuppertaler Frauen-Union angesetzt. Erst am vergangenen Wochenende ist Derya Altunok zu deren Vorsitzenden gewählt worden, und jetzt hat sie die CDU-Bundestagsabgeordnete Serap Güler eingeladen. Güler soll wohl zugeschaltet werden und über die Rolle der Frauen in der CDU sprechen. Mancher in der Partei unkt: Sie soll die Frauen-Union auf Altunok einschwören. Nachdem die prominente ehemalige NRW-Integrations-Staatssekretärin Güler, die seit 2021 im Bundestag und im CDU-Bundesvorstand sitzt, von den personellen Entwicklungen bei der Aufstellung der CDU-Kandidatur für den Bundestag im Wahlkreis Wuppertal I gehört hat, ist sie eng an Altunoks Seite. Wohl getriggert von der kurzfristigen Absetzung der 35 Jahre alten Altunok: Eigentlich sollte die CDU-Vorsitzende aus Vohwinkel und stellvertretende Kreisparteichefin für den Bundestag kandidieren. Kreisparteichef Johannes Slawig hatte sie ausgeguckt: junges Gesicht, Frau, Migrationshintergrund, selbstbewusst – das könnte, so dachten sie in der CDU, die richtige Gegnerin für den zweimaligen Wahlkreisgewinner Helge Lindh von der SPD sein.
Verunsicherung der Partei Wie die Wuppertaler CDU ihr Problem lösen will
Wuppertal · Das Kandidaten-Duell Thomas Haldenwang gegen Derya Altunok sorgt für Aufsehen und Verunsicherung.
25.11.2024
, 17:45 Uhr