Im Gespräch Wie Sandra Zeh Wuppertals Schatz heben will

Wuppertal · Die Dezernentin für Wirtschaft, Personal und Digitalisierung ist seit 100 Tagen im Amt.

Sandra Zeh plant, Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung mehr als bisher zu verbinden.

Foto: ANNA SCHWARTZ

Rom ist nicht an einem Tag erbaut worden. Wie sollen da 100 Tage reichen, Wuppertal umzukrempeln? Das hat Sandra Zeh mithin auch nicht geschafft. Aber sie arbeitet daran, seit 100 Tagen und noch siebendreiviertel Jahre, aller Voraussicht nach. Sandra Zeh ist im September vergangenen Jahres zur Beigeordneten für Wirtschaft, Personal und Digitalisierung gewählt worden. Seit Jahresbeginn kümmert sie sich um einen Aufgabenbereich, der für Wuppertal in vielerlei Hinsicht Weichen für die Zukunft stellt. Und zu allen ihr bekannten Herausforderungen hat die promovierte Juristin sich bereits Strategien überlegt. Dabei hilft ihr, dass sie eine Eigenart dieser Stadt entdeckt hat, die Wuppertal von vielen anderen Städten unterscheidet. „Mir sind sowohl hier im Rathaus als auch bei Verbänden, bei IHK und Handwerkskammern sowie in Unternehmen Menschen begegnet, die etwas bewegen wollen“, sagt die 45 Jahre alte Juristin. Es gebe gerade auch in der Unternehmerschaft viele, die sich ehrenamtlich und auch finanziell engagieren. „Das habe ich so in noch keiner Stadt gesehen. Das ist ein Schatz an Kraft. Für mich ist wichtig, dass wir diesen Schatz für Wuppertal heben.“