Neuer Versuch Wie Wuppertal gegen Bettelei und wildes Campieren vorgeht

Wuppertal · Die Stadt Wuppertal verzeichne eine „Vielzahl von Obdachlosen mit multiplen Drogenproblemen“, auch der „Grad der Sauberkeit“ habe nachgelassen. Jetzt läuft ein Versuch, die Lage zu verbessern.

Das „neue Elberfeld“, wie es auf dem WSW-Plakat angekündigt ist, wird wohl auch nicht frei von allen Problemen sein.

Das „neue Elberfeld“, wie es auf dem WSW-Plakat angekündigt ist, wird wohl auch nicht frei von allen Problemen sein.

Foto: Bernhard Romanowski

Es ist ein Versuch, der seit Anfang des Monats läuft, und Ende des Monats soll Bilanz gezogen werden, ob und was es gebracht hat. Es geht der Stadtverwaltung um die Verbesserung der Aufenthaltsqualität in der Innenstadt, wie Ordnungsdezernent und Stadtdirektor Matthias Nocke die Aktion zusammenfasst. Dazu ist die städtische Straßenreinigung nun verstärkt mit dem Ordnungsamt zusammen unterwegs. „In kurzen Intervallen und dort, wo sonst eher nicht gereinigt wird“, beschreibt Nocke den Ablauf, der sich aber nicht in erster Linie gegen weggeworfene Dosen und herumliegende Papierchen richtet, sondern vielmehr jene Menschen im Blick hat, deren Präsenz nicht unbedingt überall erwünscht ist.