Gastronomie Café-du-Congo-Wirt: „Das Nervenkostüm ist ganz schön dünn“

Wuppertal · Achim Brand leitet seit 2006 das „Café du Congo“ – die Corona-Krise stellt den Betrieb nun infrage. Denn auch die städtischen Hilfen reichen nicht aus, um die Verluste zu deckeln.

Achim Brand ist das Gesicht des Café du Congo. Doch die Corona-Krise macht ihm das Leben als Wirt schwer.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Mit seinem „Café du Congo“ geht Achim Brand anno 2022 in sein „16. Jahr“, doch ob der Gastwirt mit seinem Szenelokal die betriebliche Volljährigkeit erreicht, ist derzeit nicht einzuschätzen. Die Corona-Krise und ihre Folgen setzen dem 57-Jährigen zu: Die Umsätze sind eingebrochen, die Zahl der Gäste ist zurückgegangen, Omikron erreicht Rekordzahlen bei den Infektionen, die Hygieneauflagen (2G+, Booster, Impfstatus etc.) erschweren die Arbeit. „Wenn man arbeitet, ohne Geld zu verdienen, dann wird es irgendwann schwer“, sagt er. Aktuell sei der „Geschäftsbetrieb nicht ansatzweise kostendeckend“.