Im März rät der bekannte Unternehmer Reinhold Würth, der nicht mehr Arbeitgeber, aber Teilhaber am Unternehmen ist, in einem Brief den rund 25 000 Mitarbeitern davon ab, die Afd zu wählen. Im Mai kursieren Videos von Sylter-Partygästen in den sozialen Medien, die zu Feiermusik rassistische Gesänge und Gesten zum Besten geben - auch dort reagieren die Arbeitgeber. In Zeiten, in denen die Wirtschaft verstärkt auch auf Fachkräfte aus dem Ausland setzen, müssen Unternehmer für eine Willkommenskultur in ihren Betrieben sorgen. Doch wo fängt Rassismus im Betrieb an und wo hört private Meinungsäußerung auf? Und welche Möglichkeiten haben Unternehmen, zu reagieren? Die WZ hat mit Professor Wolfgang Kleinebrink, Jurist und Sprecher der Geschäftsführung in der Vereinigung Bergischer Unternehmerverbände, über das Thema gesprochen.
Unternehmer gefordert Wie auf Rassismus bei der Arbeit reagieren?
Interview | Wuppertal · Wo fängt Rassismus im Betrieb an und wo hört private Meinungsäußerung auf? Und welche Möglichkeiten haben Unternehmen, zu reagieren? Wolfgang Kleinebrink von der Vereinigung Bergischer Unternehmerverbände erklärt es im Interview.
07.06.2024
, 06:00 Uhr