Manchmal macht Mensch aus der Not eine Tugend und zieht aus ihr Gewinn: Bei der Bauprobe der Woyzeck-Inszenierung für das Wuppertaler Schauspiel erwies sich das Bühnenbild, ein mehrere Meter großes menschliches Herz, als schlichtweg zu teuer. „Wir mussten das Herz halbieren. Nun ist es ein Fragment, das viel spannender zu bespielen ist“, erzählt Miriam Grimm, die nicht zum ersten Mal für Bühne und Kostüme im Theater am Engelsgarten gerade steht, zuletzt bei „Bluthochzeit“ mitwirkte. Außerdem setzt der Blick ins geöffnete Organ jede Menge Symbolik und Assoziationsmöglichkeiten frei. „Alles dreht sich ums menschliche Herz“, so Grimm. Am 7. Juni feiert die Inszenierung Premiere.
Schauspiel „Woyzeck“ ab 7. Juni auf Wuppertaler Bühnen
Kurz vor der Premiere konnte die WZ einen Blick hinter die Kulissen werfen.
24.05.2024
, 13:25 Uhr