Für eine neue Kabelleitung soll eine Linde, die am historischen Teil der B 7 steht, Blätter lassen. Um die Arbeiten durchführen zu können, so erklärt Sascha Burghoff von der Baustellenkommunikation der WSW, müssten alle vorhandenen Verbindungsmuffen - Bauelemente zur Verbindung zweier Kabel - freigelegt werden.  „Danach können die alten Kabel aus den Rohren gezogen werden. Im nächsten Schritt werden die neuen Stadtkabel in die Rohre eingezogen“, erklärt er und hebt hervor, dass diese Lösung die wirtschaftlich günstigstes Variante ist. Die Krux dabei ist aber, dass bei einer Muffe eine alte Linde im Weg steht, nämlich im Bereich der Friedrich-Engels-Allee 205. Neue Kabel seien vonnöten, da ein ungeplanter Ausfall der circa 2800 Meter langen 110-kV Gasaußendruckkabel zwischen dem Umspannwerk Unterbarmen (Kothener Straße) und dem Umspannwerk Clausen (Am Schnapsstüber) zu einer längeren Versorgungsunterbrechung ganzer Stadtteile führen könnte.