Prozess vor dem Wuppertaler Landgericht Wuppertal: 16-Jähriger gesteht Anschlagspläne und erzählt vom Druck durch Chatpartner

Wuppertal · Verteidiger berichtet von der nicht-öffentlichen Verhandlung.

Der Jugendliche soll sich bereit erklärt haben, auf jüdische Einrichtungen wie die Wuppertaler Synagoge Anschläge zu verüben.

Foto: Schwartz, Anna (as)

„Verabredung zum Mord“ wirft die Generalstaatsanwaltschaft einem heute 16-Jährigen vor. Der Schüler soll sich vergangenen Sommer gegenüber mindestens zwei Chatpartnern bereit erklärt haben, einen islamistisch motivierten Anschlag auf jüdische Einrichtungen zu begehen. Weil der Angeklagte noch Jugendlicher ist, findet der Prozess vor dem Wuppertaler Landgericht unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Nach Angaben seines Verteidigers Yalcin Geyhan hat der Jugendliche die Vorwürfe eingeräumt.