Ukraine-Krieg Adam lebt sich nach der Flucht an der Else ein: „Ich habe keinen Tag gefehlt“

Wuppertal · Acht Wochen nach Beginn des Krieges in der Ukraine wurden in Wuppertal bereits mehr als 3100 Geflüchtete aufgenommen. Darunter sind auch mehr als 800 Kinder im schulpflichtigen Alter, so wie Adam Shkljanko.

Der 14-jährige Adam hat sich nach einem Monat auf der „Else“ so gut es geht an den neuen Alltag gewöhnt.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Acht Wochen nach Beginn des Krieges in der Ukraine wurden in Wuppertal bereits mehr als 3100 Geflüchtete aufgenommen. Darunter sind auch mehr als 800 Kinder im schulpflichtigen Alter, so wie Adam Shkljanko. Zwölf Tage nach dem Ausbruch der Kämpfe war der 14-Jährige mit seiner Mutter Marina sowie den beiden kleinen Schwestern Sonja und Ksenja aus der Nähe von Odessa geflohen. Viel Zeit, die 30-stündige Odyssee zu verarbeiten hatte der Teenager aber nicht, denn eine knappe Woche später saß er an der Gesamtschule Else Lasker Schüler schon im Klassenraum. Damit war Adam einer der ersten jungen Ukrainer, der in Wuppertal zur Schule ging (die WZ berichtete).