Individueller Schmuck mit recycelten Materialien Das sind die Goldschmiedinnen vom Ölberg

Wuppertal · Fair gehandelter, individueller Schmuck aus teils recycelten Materialien – zwei Frauen beleben ein altes Handwerk in Wuppertal neu.

Hannah Berger und Merle von Nostitz-Wallwitz (r.) betreiben ‚Die Schmuckkiste‘ – authentisch und voller Begeisterung für ihr Handwerk.

Foto: Kevin Bertelt

Goldschmied ist ein Beruf mit langer Tradition, die Branche ist mittlerweile klein, manche sprechen gar vom Aussterben. Merle von Nostitz-Wallwitz und Hannah Berger sind Anfang 30 und haben im November ihr erstes eigenes Ladenlokal eröffnet: Die Schmuckkiste. Ihren Meister haben die beiden Frauen in Münster gemacht, wo sie sich bei ihrer Ausbildung zur Goldschmiedin und Edelsteinfasserin kennenlernten. „Ein Jahr haben wir geplant und geschaut – und uns dann für Wuppertal entschieden“, berichtet Hannah Berger. Sie selbst stammt von hier, für sie war es auch wichtig, wieder näher bei den Eltern zu sein. Ihre Partnerin stammt eigentlich aus Göttingen. „In Köln und Münster, meinen vorherigen Stationen, war es mir doch irgendwie zu flach – in Wuppertal fühle ich mich wirklich wohl“, erzählt Merle von Nostitz-Wallwitz.