Grundsatzbeschluss des Presbyteriums Wuppertal: Der Kirche am Kolk droht der Verkauf

Wuppertal · Das Presbyterium hat einen Grundsatzbeschluss zur Entwidmung und Veräußerung gefasst.

Anfang 2023 wurde die Turmsanierung am Kolk abgeschlossen. Sie schlug mit rund zwei Millionen Euro zu Buche, wofür die Gemeinde einige Grundstücke verkauft hatte.

Foto: Bernhard Romanowski

Der Rückgang der Mitgliederzahlen und damit schwindende Einnahmen machen den Kirchen in Deutschland schon länger zu schaffen und zwingen sie, sich Gedanken zu machen, an welcher Stelle sie Geld einsparen können. Eine solche Sparmaßnahme droht nun auch der Kirchengemeinde Elberfeld-Nord: „Die Kirche am Kolk soll entwidmet und verkauft werden“, zeigt sich Katharina Pohl schockiert. Sie ist seit zehn Jahren in der Gemeinde aktiv, spielt vertretungsweise die Orgel, berichtet von Kaufinteressenten, die schon durch das altehrwürdige Kirchengebäude geführt worden sein sollen. Michael Sonntag, seines Zeichens Prädikant und Presbyter für den Bezirk am Kolk, bestätigt die Verkaufspläne auf WZ-Nachfrage.