Gesellschaft und Soziales Wuppertal: Diakonie nimmt massiven Anstieg bei der Anzahl der zu betreuenden Menschen wahr

Wuppertal · Postadresse hilft zurück ins Leben.

Cornelia Lieto (rechts) mit einer Kollegin des Hopster-Fiala-Hauses.

Foto: Andreas Fischer

Es ist ein Teufelskreis: Wer wohnungs- oder sogar obdachlos ist, bekommt zum Beispiel kein Bürgergeld, wenn er die so genannte Posterreichbarkeitsanordnung nicht erfüllen kann. Sprich: Wer auf der Straße lebt – und daher keinen Briefkasten hat, bekommt auch keine staatliche finanzielle Leistung. Um ein Angebot zu machen, aus diesem Teufelskreis herauszukommen, bietet die Diakonie die Posterreichbarkeit an: Menschen, die kein eigenes Zuhause mehr haben, können ihre Post an die Diakonie senden lassen. Und das wird stark nachgefragt.