Kultur Initialzündungen für Projekte, die die Stadt Wuppertal mangels Geld nicht anfasst

Wuppertal · Die Brennscheidt-Stiftung wird 30 Jahre alt: Geburtstagsfeier gedenkt auch des 2020 verstorbenen Gründers.

Blick auf das Von-der-Heydt Museum, um das sich die Stiftung kümmert.

Foto: JAAndreas Fischer/Andreas Fischer

Er sei ein eher introvertierter Mensch gewesen und ein Schöngeist, der die klassische Musik liebte, durch die Kunst auch Kontakt hielt, sagt Joachim Schmidt-Hermesdorf, wenn er auf den Menschen Heinz-Olof Brennscheidt angesprochen wird. Jeder Essenseinladung sei ein kleines Konzert vorausgegangen, meist zusammengestellt aus der umfangreichen Platten- und CD-Sammlung des Hausherren. Den Wuppertalern ist denn auch mehr seine Stiftung ein Begriff, die der Unternehmer Brennscheidt 1993 gründete, als seine Person. Schmidt-Hermesdorf, Vorstandsvorsitzender der Stiftung seit 2015, kümmert sich um die Feier zu ihrem 30. Geburtstag, heute in der Citykirche. Mit einem Kammerkonzert, das die Musikhochschule unter Leitung von Florence Millet beisteuert. Damit ein wenig auch an Brennscheidts Liebe zur klassischen Musik erinnert und seiner gedenkt. Er selbst ist im Juni 2020 gestorben.