Langerfeld-Beyenburg Dokumentation über das KZ Kemna und das Mahnmal erschienen

Wuppertal · Ein Mahnmal auf einer kleinen Anhöhe an der Beyenburger Straße erinnert an das Konzentrationslager Kemna. Nun ist der dritte Teil einer Dokumentation über das Lager der Nationalsozialisten veröffentlicht worden.

Siegfried Wirtz am Mahnmal Kemna. Über das Konzentrationslager Kemna und das Mahnmal hat er eine Dokumentation zusammengestellt.

Foto: Ja/Fries, Stefan (fri)

Eine konvexe Bronzeplatte mit strukturierter Oberfläche schmiegt sich in die Biegung einer halbrunden Ziegelmauer. Darauf ein Unterarm , der dem Betrachter die Handfläche zuwendet, ein Schienenstrang, der ins Nirgendwo führt, Stacheldraht – das Mahnmal auf einer kleinen Anhöhe an der Beyenburger Straße erinnert an das Konzentrationslager Kemna, in dem von 1933 bis 1934 insgesamt 4500 Häftling der Gewalt der Nationalsozialisten ausgesetzt. Jetzt hat Siegfried Wirtz, Initiator, Planer und Maurer des Mahnmals Kemna, den dritten Teil einer Dokumentation über das Konzentrationslager veröffentlicht, mit der Siegfried-und-Christa-Wirtz-Stiftung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Wuppertal.