Jan P. nahm von 1989 bis 1999 an Aktionen der links-autonomen Szene in Wuppertal und Solingen teil, war oft im Autonomen Zentrum, bei Demonstrationen und machte auch bei einem Brandanschlag mit – und berichtete laufend dem Verfassungsschutz. Von den Plänen und den Personen, die seine Freunde wurden. Auch nach seinem Ausstieg wusste jahrelang niemand davon. Anfang 2020 gab er Journalisten ein Interview, im Sommer vertraute er sich einer Freundin an, die andere Mitglieder der Szene einweihte. Jan P. tauchte ab. Jetzt wurde die Recherche von Antonius Kempmann, Felix Meschede und Reiko Pinkert beim Format STRG_F des NDR veröffentlicht.