Darunter: „Buga macht Natur“ und „Buga ist Artenschutz“. Es darf nicht beim Werbespruch bleiben, sondern muss praktisch umgesetzt werden. Das bedeutet nicht nur „langfristig angelegte Grünflächen mit Blumen, Stauden, Sträuchern und Bäumen“, wie die Stadt ihren Spruch erläuterte, sondern auch, die Natur zu schonen, die bereits in der Stadt ist. Dass für die Neubauten Bäume gefällt und Flächen versiegelt werden müssen, war ein zentrales Argument der Buga-Gegner. Sie haben einen Bürgerentscheid durchgesetzt, den sie nur knapp verloren. Würden sie auch rechtlich gegen die Pläne vorgehen, die nun konkretisiert werden? Solche Verfahren können Jahre dauern und die Zeit bis 2031 ist knapp. Deshalb muss der Natur- und Artenschutz ernst gemeint sein und gut vermittelt werden. Ein weiterer Grund für die Buga, den die Stadt vor dem Bürgerentscheid auf einer Werbetafel schrieb: „Buga für alle“. Damit die Bundesgartenschau gelingt, muss sie eine Gartenschau für wirklich alle sein. Auch für die Tiere.
Meinung Eine Buga für alle
Wuppertal · Die Bundesgartenschau soll nachhaltig sein: Dieses Ziel hat sich die Stadt früh gesetzt. Als noch unklar war, ob die Buga wirklich in Wuppertal stattfinden darf, die Stimmberechtigten vor dem Bürgerentscheid überzeugt werden mussten, schrieb die Stadt 20 Gründe für die Gartenschau auf Werbetafeln.
12.12.2023
, 15:00 Uhr