Notfallversorgung Wuppertal: Eltern und Mediziner kritisieren zentralen Notdienst für Kinderärzte

Wuppertal · Seit April werden kranke Kinder außerhalb der Sprechzeiten in einer Praxis am Heliosklinikum versorgt.

Sie kritisieren die Form des neuen Notdienstes für Kinderärzte (v.l.): die Mütter Andrea Lorenzen und Alexandra Carcavelou sowie die Kinderärzte Hendrik von Fintel und Sonja Freude.

Foto: ANNA SCHWARTZ

Wenn Kinder am Wochenende hohes Fieber oder heftige Ohrenschmerzen bekommen, beim Sport umknicken oder sich beim Basteln verletzen, gibt es seit 1. April in Wuppertal eine zentrale Anlaufstelle: Die zentrale Notdienstpraxis am Heliosklinikum. Eltern müssen nicht mehr erst herausfinden, welcher Kinderarzt Notdienst hat, sondern können ihr Kind direkt nach Barmen bringen. Was auf den ersten Blick positiv wirkt, habe jedoch Haken, sagen Kinderärzte und Eltern. Zwei Mütter haben eine Petition aufgesetzt.