Gedenkfeier Erinnerung an Widerständigen im Deweerthschen Garten in Wuppertal

Wuppertal · In einer Grünanlage fand eine Gedenkfeier zu Ehren der Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus statt. Dabei werden Menschen von damals und heute für ihren Mut gewürdigt.

Blumenkränze wurden in Gedenken an die Widerstandskämpfer am Mahnmal im Deweerthschen Garten niedergelegt.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Ein Tag, der in die Geschichtsbücher eingehen sollte: der 20. Juli 1944. Das Unternehmen Walküre, der Versuch deutscher Militärs, Adolf Hitler zu töten, scheiterte. Die Widerständler wurden noch in der gleichen Nacht erschossen. Heute gedenkt man am 20. Juli den Widerstandskämpfern gegen das nationalsozialistische Regime. Zugleich ist es der Jahrestag der vierten Deportation von Juden aus Wuppertal im Jahr 1942 ins Konzentrationslager Theresienstadt. Doch gedenken die Menschen nicht nur den militärischen Widerständigen, sondern auch denen, die ihren jüdischen Mitbürgern etwa Wohnungen zur Verfügung stellten, ihnen Arbeitsplätze ermöglichten und Lebensmittelmarken gaben. Ein Widerstand in der Stille, in der Heimlichkeit.