Einstieg geglückt, Nachfolgetermin steht Wuppertal: Die Freunde der Tat blicken zufrieden auf die erste Biennale in der Barmer Kunsthalle zurück

Wuppertal · In der letzten Woche kam noch ein älterer Herr in der Ausstellung vorbei, der sich besonders für ein Bild interessierte.

Die Freunde der Tat, Gudrun und Peter Klassen, Kim Ludolf Koch und Catherine Tillmanns (v.l.) vor Philipp Krabbes raumfüllendem „Nikita Held“ in der Ausstellung.

Foto: Freunde der Tat

Ein Großes. Fabian Seemann hatte es gemalt. Der gebürtige Münchener ist seit 2021 in Wuppertal aktiv, bringt mit seinem ultrarealistischen Stil die Menschen zu ungläubigem Staunen. Der Entstehungsprozess seines Werkes „Schach“ ist im Katalog zur Ausstellung dokumentiert. Das Bild selbst hat der Besucher gekauft und will es dem Von der Heydt-Museum schenken. Ein Ritterschlag für den 34-jährigen Künstler, der Geld verdient und seinen Marktwert erhöht, und ein Gewinn für die Öffentlichkeit, die das Bild auch in Zukunft sehen kann. Eine besonders schöne Geschichte von vielen, die die Freunde der Tat erlebt haben – bei ihrer Ausstellung „Hier!“ in der Barmer Kunsthalle, Auftakt des Biennaleformats.