Kultur Wuppertal: Gastdirigent Carl St. Clair überzeugt mit der „Symphonie Fantastique“ von Hector Berlioz

Wuppertal · Zweites Sinfoniekonzert mit besonderer Klangästhetik.

Das Sinfonieorchester schuf punktgenau Klangsituation wie Traum und Leidenschaft.

Foto: Matthi Rosenkranz

„Symphonie Fantastique“ ist das 2.Sinfoniekonzert der Stadt Wuppertal betitelt. Gemeint ist die gleichnamige Sinfonie des revolutionär ambitionierten französischen Komponisten Hector Berlioz (1803-1869), der in einer Zeit, als sich Schumann, Mendelssohn, Liszt und Brahms zu prägenden Komponisten der Hochromantik in Deutschland entwickelten, eine französische Couleur in die europäische Musikszene einbringen wollte. Ihm ist zwar im Wesentlichen nur ein grandioses Werk geglückt, nämlich die „Symphonie fantastique“, eine sinfonische Dichtung, die „Episoden aus dem Leben eines Künstlers“ in tonale Dichtkunst umsetzte. Ihm gelang tatsächlich ein bahnbrechendes Ouevre, das aber zu seiner Zeit noch keine große Anerkennung bekam.