„Schwarzwaldmädel“ trifft „Drei Schwestern“ Hanna Rode macht Bühnenbild und Kostüme in der Inszenierung des Tschechow-Stücks

Wuppertal · Der Anspruch ist groß und zugleich naheliegend: Wenn der Zuschauer intuitiv erfasst, was auf der Bühne geschieht, sich bereichert fühlt, dann ist Hanna Rode zufrieden.

Die Kostüm- und Bühnenbildnerin Hanna Rode steht in der Kulisse des ersten Aktes von Tschechows „Drei Schwestern“.

Foto: ANNA SCHWARTZ

„Ich will für Menschen Welten kreieren, die Gefühl und Körper erreichen, nicht den Intellekt brauchen, um verstanden zu werden.“ Die 30-Jährige verfolgt ihr Ziel nicht etwa als Regisseurin oder Schauspielerin. Ihre Mittel sind Bühnenbild und Kostüme. Aktuell stellt sie diese in den Dienst des Wuppertaler Schauspiels, für das sie zum dritten Mal arbeitet. Diesmal an einem Stück, das vor dem Hintergrund des Ukrainekrieges eine Überprüfung der Perspektive verlangt: Anton Tschechows „Drei Schwestern“. Am 21. Mai steht die Premiere auf der großen Bühne des Opernhauses an.