Während die Politiker über den Haushaltsentwurf für das laufende Jahr beraten, arbeitet die Verwaltung an dem Entwurf für das kommende Jahr. Der eigentlich geplante Doppelhaushalt wurde aufgeteilt, um Zeit zu gewinnen, da die finanziellen Folgen unter anderem des Kriegs in der Ukraine für die Stadt noch nicht absehbar waren. „Ein bisschen klarer sieht man jetzt schon, aber leider zum Negativen hin“, sagt Kämmerer Johannes Slawig. „Wir müssen uns alle davon verabschieden, dass es Planungssicherheit gibt. Das Problem ist nicht nur die Ungewissheit, sondern die Perspektive. Sonst könnte man noch sagen, das ist nur eine Durststrecke. Aber es hat langfristige, strukturelle Folgen.“
„Wir müssen uns alle davon verabschieden, dass es Planungssicherheit gibt.“ Wuppertal hat noch keinen rechtskräftigen Finanzplan für das laufende Jahr
Wuppertal · Planungsunsicherheit, fehlende Perspektive - die Verwaltung bereitet den Haushalt 2023 vor, während die Stadt am Finanzplan für 2022 arbeitet.
23.08.2022
, 04:56 Uhr