Stadtentwicklung Wuppertal: Hofaue soll ihr Negativimage verlieren

Wuppertal · Zusammen mit der Wesendonkstraße soll das frühere Rotlichtviertel wieder zum Vorzeigequartier werden.

Unser Foto zeigt den Blick auf die Baustelle in der Wesendonkstraße aus Richtung der Brausenwerther Gasse.

Foto: Ja/Fischer, Andreas

Wie wechselvoll die Geschichte eines Stadtquartiers sein kann und welch krasse Gegensätze dabei mitunter zum Tragen kommen, zeigt sich besonders plakativ im Bereich der Hofaue/Ecke Wesendonkstraße. Das ehemals prachtvolle Areal hat viel erlebt: den Luftangriff im Juni 1943 und den Niedergang der Wuppertaler Textilindustrie – und auch den Wandel zum Rotlichtviertel mit Bordellen und Tabledance-Bars und der entsprechenden Klientel. Der letzte „Puff“ ist seit einigen Jahren zu, doch die Drogenszene fühlt sich in dem Bereich weiter heimisch. Doch das Viertel soll bald schon wieder besseren Zeiten entgegensehen, wenn es nach der Hofaue Grundstücks GmbH & Co. KG geht. Kran und Baugerüste in der Wesendonkstraße verraten auf jeden Fall schon einmal eine rege Bautätigkeit.