Das 36-jährige Opfer leidet noch heute unter den Folgen der brutalen Attacke zweier Männer, die am 19. Mai 2020 seinen Kopf immer wieder mit schweren, faltbaren Fahrradschlössern traktierten, auch als er schon zu Boden gegangen war. Der Schädel war mehrfach zertrümmert. Der Anwalt des Opfers, das als Nebenkläger auftrat, sprach davon, dass sein Mandant nicht mehr richtig schmecken könne, ein Kribbeln im Kopf habe und unter psychischen Problemen seit der Tat leide. Die Narben am Kopf sind gut sichtbar. In dem Verfahren wurde der 34-jährige Angeklagte wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von 4 Jahren und 9 Monaten verurteilt, der zweite 21-jährige Angeklagte nach Jugendstrafrecht zu 3 Jahren und 9 Monaten.
Landgericht Wuppertal Wuppertaler erhalten hohe Haftstrafen nach Angriff mit schweren Fahrradschlössern
„Die Verletzungen lassen Gänsehaut entstehen“, erklärte der Vorsitzende Richter am Wuppertaler Landgericht bei der Urteilsverkündung am Donnerstag.
17.12.2020
, 16:44 Uhr