Austellung Schau im Wuppertal Institut: „Der Wald & der Sturm“ zeigt malerische Interventionen auf Fotografie

Wuppertal · Dynamische und dramatische Bilder zum Klimawandel.

Die Künstler Christian von Grumbkow (l.) und Markus Bollen waren bei der Vernissage dabei.

Foto: Kevin Bertelt

Das Orkantief Friederike zieht im Januar 2018 von Westeuropa nach Deutschland und sorgt für chaotische Verhältnisse. Bundesweit sterben acht Menschen. Was bei vielen Verzweiflung, Trauer und Hilflosigkeit auslöst, setzen der Künstler Christian von Grumbkow und der Fotograf Markus Bollen in Kreativität um, versuchen die Momente einzufangen, die Folgen des Sturms so zur Schau zu stellen, dass sie auf die drastischen Konsequenzen des Klimawandels aufmerksam machen. Auf Einladung der Künstlerin Christine Burlon und gemeinsam mit weiteren Künstlerinnen und Künstlern aus NRW verfolgt von Grumbkow seither das Thema weiter. Die Überschwemmungen im Ahrtal 2021 und die enormen Sturmschäden auf dem Drachenfels im Jahr 2022 ergeben neue künstlerische Ansätze: Markus Bollen dokumentiert mit seiner Großbildkamera entwurzelte oder angeschwemmte Bäume, Christian vom Grumbkow übermalt die großformatigen Büttenpapier-Drucke. In ihrer Ausstellung im Foyer des Wuppertal Insitut zeigen sie nun die so entstandnen dynamischen und dramatischen Unikate.