Türkspor Dortmund hat sich gerade aus der Fußball-Regionalliga West zurückgezogen. Der 1. FC Düren hat vor Tagen einen Insolvenzantrag gestellt und agiert leidlich bis absehbar final weiter. Und beim KFC Uerdingen ist wieder das totale Chaos ausgebrochen, die Niederrheiner stehen vor der nächsten Insolvenz. Was das alles mit Wuppertal zu tun hat, mögen Sie sich fragen, aber die Antwort kann man schon ahnen: Denn der Wuppertaler SV, jener Fußballverein, der das romantische Stadion am Zoo mit ganz viel Tradition, aber mit deutlich weniger aktueller Fußballkunst bereichert, ist in diesem unseligen Regionalliga-Umfeld von Pleitevereinen und enttäuschten Träumen der Fußballromantiker der nächste Kandidat, dem ein vergleichbares Schicksal bevorstehen könnte. Es ist nicht so weit. Aber wenn sich nicht bald etwas Substanzielles ändert beim WSV, dann kann das schnell gehen – selbst wenn der sportlich drohende Abstieg durch die drei genannten Pleiteklubs von ganz allein verhindert werden könnte.
Offen gesagt Wuppertal ist auch WSV
Wuppertal · Eine Stadt wie Wuppertal mit 366 000 Einwohnern und einer eigenen Identität, muss sich einen adäquaten Fußballverein leisten, der einen eigenen Leistungsanspruch hat und jene Bergische Identität wahrnehmbar unterstützt.
28.03.2025
, 17:45 Uhr