„Der Zugang zu Literatur ist immer subjektiv“ Wuppertal: Jan Philipp Reemtsma über den subjektiven Zugang zur Literatur und die Grenzen der Objektivität

Wuppertal · Im Rahmen der Poetikdozentur an der Bergischen Universität erörterte Jan Philipp Reemtsma die Frage, wie sich angemessen über Literatur sprechen lässt.

Im Gespräch bleiben: Jan Philipp Reemtsma (r.) mit Literaturprofessor Christian Klein.

Foto: Andreas Fischer

Wie lässt sich angemessen über Literatur sprechen? Den Literaturwissenschaftler Jan Philipp Reemtsma beschäftigt diese Frage seit Jahrzehnten. Wie ein roter Faden zog sie sich auch durch die beiden Vorlesungen, die Reemtsma im Rahmen der Poetikdozentur für faktuales Erzählen an der Wuppertaler Uni hielt. Hatte er in der ersten Vorlesung die Antworten der Literaturtheorie kritisch hinterfragt, folgte am Donnerstag der „konstruktive Teil“, in dem er den eigenen Ansatz beschrieb.