Literatur Wuppertal: Mit einem Buch ein klaffendes Loch im Leben schließen

Wuppertal · Der Wuppertaler Künstler Wolfgang Suchner und der pensionierte Wuppertaler Lehrer Hans Werner Otoot präsentieren ihr gemeinsames Projekt „Wolfgang fällt um“

Otto Suchner (l.) und Hans Werner Otto sind die zwei hinter dem Buch „Wolfgang fällt um“.

Foto: Andreas Fischer

Wuppertal 1991: Grand Mal. Großes Malheur. Große Scheiße – wenige, präzise gewählte und durchaus deftige Worte stellen Wolfgang Suchner und Hans Werner Otto ihrem Buch voran, das mehr als eine 257 Seiten lange biographische Erzählung ist. Sie soll verändern, helfen, „ein „klaffendes Loch“ zu schließen, das entsteht, als der Wuppertaler Künstler vor nunmehr 33 Jahren erstmals umfällt und Teile seines Lebens verschluckt werden. Beginn einer besonderen Krankheitsgeschichte, die nicht abgeschlossen und zugleich exemplarisch ist für alle Menschen, die Widrigkeiten und Ängste kennen. „Wolfgang fällt um“ ist ein Buch, das unterhalten und zugleich die Epilepsie von ihrer gesellschaftlichen Missachtung befreien soll. Im Mai dieses Jahres ist es erschienen, am Freitag wird es im „Ort“ präsentiert. Noch heute erhöhen die Worte am Buchanfang Wolfgang Suchners Puls.