Wirtschaft Wuppertal: Mit flexiblen Bürolösungen auf der Suche nach IT-Fachkräften

Wuppertal · Das Wuppertaler Unternehmen Prevency ist den konsequenten Schritt gegangen und hat die eigenen Räume abgeschafft.

Der geplante Smart-Tech-Campus setzt weiterhin auf den Bedarf der Tech-Branche an Büroräumen.

Foto: Wirtschaftsförderung Wuppertal

Überspitzt gesagt, ein Büro ohne Büro - das ist der IT-Entwickler Prevency. Das ist etwas übertrieben, weil es natürlich noch eine Bürofläche gibt, und zwar im Arrenberg-Center. Doch dort sitzt so gut wie nie jemand, außer ab und an Geschäftsführer Lars Niggemann. Dass sich das Wuppertaler Unternehmen im vergangenen Jahr so drastisch verkleinert hat, liegt nicht etwa daran, dass es nicht gut läuft. Vielmehr liegt es daran, dass Niggemann in Wuppertal kein Personal findet. „Der Fachkräftemangel in der Branche ist groß. Sehr viele Top-Talente leben in Metropolen wie Köln oder Berlin, die bekommt man nicht nach Wuppertal“, so Niggemann. Auch aus anderen Gründen haben einige Betriebe schon Flächen verkleinert. Doch was fremde Fachkräfte angeht, sind sich die meisten einig: Wuppertal muss attraktiver für sie werden.