Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine am 24. Februar mussten unzählige Menschen ihre Heimat verlassen. In einer neuen Stadt angekommen, kann es schwierig sein, sich dort richtig einzuleben. Wichtig sind dann unter anderem Hilfsangebote, die es den Menschen erleichtern sollen, sich in einer neuen Stadt zu integrieren. Eines dieser Angebote ist das Familiencafé der Kirche im Tal, einer freien evangelischen Gemeinde in Barmen. Was zunächst als Café für Kinder geplant war, wurde durch die plötzliche schwerwiegende Situation in der Ukraine in ein ukrainisch-deutsches Café für genau die Menschen umgewandelt, die neu nach Wuppertal kommen. Jeden Mittwoch können sie sich so von 15.30 Uhr bis 18.30 Uhr im Haus der Stadtmission in Barmen treffen, gemeinsam Kaffee trinken und Kuchen oder Waffeln essen, und ihre Kinder können miteinander spielen und sich austoben. „Das Café soll besonders den Menschen dabei helfen, den Krieg für eine kurze Zeit beiseitezulegen und den Tag mit ihren Kindern zu genießen“, berichtet Naémi Schelp von der Kirche im Tal. „Sie treffen hier Gleichgesinnte, aber auch andere Menschen, die schon lange in Wuppertal wohnen. So kommen sie schon direkt mit der deutschen Sprache in Berührung.“
Haus der Stadtmission Neues ukrainisch-deutsches Café in Barmen
Barmen · Es gibt ein neues Angebot im Haus der Stadtmission in Barmen für Neuankömmlinge: ein ukrainisch-deutsches Café.
17.03.2022
, 21:24 Uhr