Scherff kritisiert Ordnungsamt, Nocke widerspricht Wuppertal: OB-Kandidatin der SPD sorgt sich um das Sicherheitsgefühl – und greift den OB-Kandidaten der CDU an

Wuppertal · Das Ordnungsamt fällt in den Geschäftsbereich des Dezernenten Matthias Nocke, seines Zeichens Stadtdirektor und frisch gekürter OB-Kandidat der CDU.

Symbolfoto.

Foto: picture alliance/dpa/Paul Zinken/dpa

Miriam Scherff, Oberbürgermeister-Kandidatin der SPD, hat nach einem Rundgang durch die Elberfelder Innenstadt mit Björn Lüdtke, Sprecher der Gewerkschaft der Polizei, Kritik an der „strategischen Ausrichtung“ des Wuppertaler Ordnungsamts geübt. „Straftaten und andere Faktoren beeinträchtigen das Sicherheitsgefühl der Menschen. Die Stärkung des Sicherheitsgefühls ist nicht alleinige Aufgabe der Polizei. Auch die Stadt muss ihrer Verantwortung nachkommen“, sagte die Cronenberger Sozialdemokratin. Dazu sei derzeit kein Konzept erkennbar. Es gehe nicht in erster Linie darum, als Ordnungsdienst einfach nur mehr Präsenz zu zeigen, nicht um mehr Mitarbeiter, sondern um die Frage, wie man die Aufgaben organisiert.