Im Umfeld des Autonomen Zentrums aktiv Personalie des neuen Nachtbürgermeisters in Wuppertal sorgt für Kritik

Wuppertal · Einige Politiker kritisieren die Besetzung der Nachtbürgermeister-Stelle für das Luisenviertel in Wuppertal – denn Thomas Roeber ist im Umfeld des Autonomen Zentrums aktiv.

Thomas Roeber (links) saß als Tim auf dem Podium des WDR5-Stadtgesprächs zum Moschee-Neubau und zur Zukunft des Autonomen Zentrums.

Foto: Andreas Fischer

Einige Politiker kritisieren die Besetzung der Nachtbürgermeister-Stelle für das Luisenviertel. Bei Thomas Roeber handele es sich um jemanden, der „erwiesenermaßen ein Problem mit der Anerkennung staatlicher Autoritäten hat“, sagt zum Beispiel der Elberfelder Bezirksbürgermeister Thomas Kring (SPD) vor dem Hintergrund von Aktivitäten Roebers im Umfeld des Autonomen Zentrums. „Es geht um eine Stelle, die als Schnittstelle von Anwohnern und Besuchern, Polizei und Ordnungsamt fungiert“, so Kring. Thomas Roeber selbst sagt dazu: „Ich bitte darum, den Beruf von dem zu trennen, was ich privat tue. Im Amt folge ich keiner politischen Linie.“ Fragen, auch kritischen, wolle er sich stellen und seine Eignung untermauern.