Offen gesagt Personalkarussell im Wuppertaler Rathaus dreht sich: Fachkräfte gesucht

Meinung | Wuppertal · Im Wuppertaler Rathaus dreht sich das Personalkarussell. Das birgt Chancen – doch werden sie genutzt? Ein Kommentar.

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Im Rathaus dreht sich das Personalkarussell. Das Kommen und Gehen gewinnt an Dynamik. Das birgt Chancen. Ob mit der bevorstehenden Wahl des Kölner FDP-Mitglieds Alexander Jung zum Dezernenten für Personal und Digitalisierung eine genutzt worden ist, wird die Zukunft zeigen. Darüber hinaus hat der Stadtrat weitere Möglichkeiten bekommen, das Spitzengremium der Verwaltung neu zusammenzustellen. Das ist überraschend auch dem bisher eher unauffälligen Arno Minas zu verdanken, der seiner geplanten Bedeutungslosigkeit nach Münster zu entfliehen gedenkt. Denn schon im nächsten Jahr sollte er die Geschäftsbereiche Stadtentwicklung und Wirtschaft verlieren, sich statt dessen auf Garten, Forsten und Umwelt konzentrieren. Das sind allesamt keine schlechten Themen, füllen den Alltag eines womöglich politisch motivierten Spitzenbeamten aber nicht aus. Also geht Minas und versetzt den Rat in die Situation, neben dem bereits beschlossenen Stadtentwicklungs- und Verkehrsdezernenten auch einen Beigeordneten für Umwelt, Forsten und Grünflächen zu suchen. Außerdem ist ungewiss, wie viele Jahre der unumstrittene Stadtdirektor sowie Schul- und Sozialdezernent Stefan Kühn seinen bisher 23 im Verwaltungsvorstand noch folgen lassen will. Er steht im nächsten Jahr zur Wiederwahl an.