Eckbert Schwager, der zweite Vorsitzende des Ronsdorfer Heimat- und Bürgervereins (HBV), hatte am Samstagmorgen eine muntere, leistungsbereite Schar bei strahlendem Sonnenschein auf dem Bandwirkerplatz um sich versammelt, die darauf drängte, beim alljährlichen „Picobello-Tag“ dem Schmutz, dem Müll und achtlos weggeworfenen Unrat nachhaltig zu Leibe zu rücken. 250 Schülerinnen und Schüler der Gemeinschafts-Grundschule Ferdinand-Lasalle-Straße, der Grundschule Krauskopfstraße und der Erich-Fried-Gesamtschule hatten schon am Vortag ganze Arbeit geleistet, aber es blieb noch genug zu tun: Rund 120 Damen und Herren aller Altersgruppen hatten sich am Sammelplatz eingefunden, um sich von Stephan Gierth in eine der 35 Gruppen einteilen zu lassen, die an den unterschiedlichsten Orten im Tal und auf den Höhen Ronsdorfs für ein gefälligeres Bild sorgen wollten. Wobei individuelle Wünsche bezüglich des zu säubernden Ortes gern berücksichtigt wurden. Anne Lucius und Wolfgang Fietz beispielsweise wollten gern ein „Heimspiel“ in der Breite Straße, wo sie ohnehin stets vor der eigenen Tür kehren.
Müllsammel-Aktion Wuppertal-Ronsdorf sieht wieder picobello aus
Wuppertal · Mehr als 300 Helfer, darunter viele Schüler, sammelten im Stadtteil Müll auf – und entdeckten sogar abgeladenen Bauschutt.
12.03.2024
, 13:27 Uhr