Eröffnung am 27. Juli Wuppertal: Skulpturenpark Waldfrieden präsentiert Eduardo Paolozzi und Berta Fischer in seinen Ausstellungshallen

Wuppertal · Gegenpole: Schwergewicht trifft Schwerelosigkeit.

Berta Fischer hat „Izarido“ vor der Villa „abgelegt“.

Foto: Andreas Fischer

Auf dem Weg zum oberen Ende des Skulpturenparks Waldfrieden steht ein Gerüst aus Stangen, Blöcken, Würfeln mit fast quadratischem Umriss, ein vermeintliches Spielgerät, ein Statement aus silbrigem Aluminium vor der mittleren Ausstellungshalle, das den Namen eines buddhistischen Tempels, Kalasan, trägt. Eduardo Paolozzis monumentales Schwergewicht steht ganz im Gegensatz zur schimmernden Leichtigkeit des filigranen Gebildes mit dem Fantasienamen Tiangaliron, das Berta Fischer in der oberen Halle geschaffen hat. Eine zarte Wolke aus farbig-durchsichtigem Acrylglas schwebt in sich kreisend schwerelos tänzelnd von der Decke herab, spielt mit Lichtreflexen, und bringt den Parkherrn Tony Cragg ins Schwärmen: „Ein Wahnsinn“ wachse da durch die Halle. Wenn man hineinkomme, „ist es absolut überwältigend, großartig“. Am Samstag werden die Ausstellungen von Künstlerin und Künstler eröffnet.