Ukraine-Krieg Kämmerer Johannes Slawig warnt vor schweren Folgen für den Wuppertaler Haushalt

Wuppertal · Es sind deutliche Worte, die Johannes Slawig für seinen Haushalts-Brandbrief gewählt hat. Er ist sich sicher, dass die Menschen in Wuppertal die Auswirkungen des Ukraine-Krieges in wenigen Monaten noch deutlicher zu spüren bekommen werden.

Wuppertals Kämmerer Johannes Slawig sieht durch die Folgen des Ukraine-Krieges keine Chance für den bislang vorgeschlagenen Stadthaushalt.

Foto: Fries, Stefan (fri)

So schreibt der sonst so besonnen agierende Kämmerer von „explodierenden Energiepreisen“ und „gravierenden“ indirekten Kosten, die im aktuellen Plan für den städtischen Doppelhaushalt 2022/2023 „tiefe Spuren“ hinterlassen werden. Angesichts der Tatsache, dass die gesamte Konzeption dadurch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ganz aus der Bahn geworfen wird, ist Slawigs Fazit klar: „Ich rechne mit Zusatzkosten im mittleren zweistelligen Millionenbereich. Deshalb ist jetzt nichts mehr gesichert und alles kommt auf den Prüfstand.“