Architektur Wuppertal: Subtile Symbole machen aus der Synagoge ein Zuhause

Wuppertal · Der Architekt Hans Christoph Goedeking hat beim Bau mit Details gespielt.

Die Fenster der Synagoge symbolisieren die Kerzen des Chanukka-Leuchters.

Foto: Schwartz, Anna (as)

Im Jahr 2002 wurde die Synagoge an der Gemarker Straße in Barmen eingeweiht. Die Planungen dazu begannen schon drei Jahre vorher, im November 1999 – und waren keine leichte Aufgabe für Architekt Hans Christoph Goedeking. „Ich habe bei der Synagoge das Denken umgedreht und mich gefragt, was eine Synagoge nicht ist“, berichtet er. Sie ist keine Kirche, keine Moschee, sie ist kein Kino und vor allem ist sie kein Holocaust-Denkmal. „Das hat mich auf die richtige Spur gebracht“, sagt Goedeking.