Kultur Wuppertal: Über 20 000 Euro Erlös beim Benefizkonzert des Sinfonieorchesters am Tag der Deutschen Einheit

Wuppertal · Musik begeistert, ist Teil der Gesellschaft und hilft: So war das Benefizkonzert in der Historischen Stadthalle.

Patrick Hahn und das Sinfonieorchester spielten diesmal Tschaikowski, David und Sibelius.

Foto: ANNA SCHWARTZ

Stolz präsentierte Oberbürgermeister Uwe Schneidewind am Dienstag in der Historischen Stadthalle einen Scheck über 20 650 Euro, der aus dem Erlös des Benefizkonzertes des Sinfonieorchesters Wuppertal dem gemeinnützigen „Zentrum für gute Taten“ gespendet werden konnte. Das Ehrenamt ist der Kitt unserer Gesellschaft, und am „Tag der Deutschen Einheit“ wurde dieses soziale Engagement Wuppertaler Bürger gewürdigt, nicht ohne auf jüngste Umfragen zu verweisen, die besagen, dass nur 62 Prozent der Bevölkerung mit dem Zustand der Demokratie in unserem Land mehr oder weniger zufrieden ist. In den „neuen“ Bundesländern (sie gehören mittlerweile 33 Jahre zum wiedervereinten Deutschland) ist der Anteil an Zustimmung noch geringer. Das Verständnis und die Akzeptanz, so verwies Uwe Schneidewind auf den Philosophen Kierkegaard, ist innerhalb einer Gesellschaft ein dynamischer Prozess: Leben schreitet voran, Verstehen ist rückwärtsgewandt.