Land NRW widerspricht Stadt Wuppertal wartet auf Millionen aus Düsseldorf – oder doch nicht?

Wuppertal · Wuppertal braucht dringend finanzielle Unterstützung bei der Flüchtlingshilfe – doch versprochene Millionen lassen laut Stadt auf sich warten. Das zuständige NRW-Landesministerium widerspricht.

Das ehemalige Art-Fabrik-Hotel hat die Stadt wegen des Kriegs in der Ukrainer wieder zur Flüchtlingsunterkunft gemacht. 

Foto: Ja/Fries, Stefan (fri)

Das bange Gefühl, auf Geld zu warten, das man dringend braucht, und nicht zu wissen, wann es kommt, kennt man wohl auch in der Wuppertaler Stadtverwaltung: Die finanzielle Unterstützung bei der Flüchtlingshilfe insbesondere für Menschen aus der Ukraine, die das Land Nordrhein-Westfalen den Städten und Gemeinden im vergangenen Jahr in Aussicht gestellt hat, ist offenbar noch nicht ausgezahlt worden. „Ende des letzten Jahres haben wir rund sechs Millionen Euro aus Mitteln des Bundes erhalten. Das Land hat für 2023 eine Zahlung von 6,6 Millionen angekündigt. Diese haben wir allerdings noch nicht erhalten“, berichtet Stadtdirektor Stefan Kühn als Sozialdezernent. Das sieht man in der Landesverwaltung allerdings anders.