Erheblicher Widerstand bei Zugriff Warum wurde dem „König von Oberbarmen“ Hafturlaub gewährt?

Wuppertal · Der berüchtigte „König von Oberbarmen“ hat sich eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert – im Hafturlaub. Die Staatsanwaltschaft zeigt sich verwundert. Was die zuständige forensische Klinik dazu sagt.

Die Flucht des „Königs von Oberbarmen“ endete an einem Laternenmast.

Foto: Tim Oelbermann

Bei dem nach einer Verfolgungsjagd am Montagabend festgenommenen Mann handelt es sich um den in Wuppertal als „König von Oberbarmen“ oder „König vom Berliner Platz“ bekannten Straftäter. Der verurteilte Drogendealer, der momentan in einer forensischen Klinik des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) in Bedburg-Hau untergebracht ist, war auf Hafturlaub, als er in eine allgemeine Verkehrskontrolle geraten ist. Dieser wollte er sich entziehen. Während die Staatsanwaltschaft irritiert darüber ist, dass der 40-Jährige offensichtlich einen längeren Hafturlaub gewährt bekommen hat, verteidigt der LVR diese Entscheidung.