In diesen Tagen jährt sich zum ersten Mal, dass Wuppertal ein Wagnis eingegangen ist. Etwa zur selben Zeit im vergangenen Jahr trat mit Uwe Schneidewind ein Mann sein Amt als Oberbürgermeister dieser Stadt an, der zuvor in der Kommunalpolitik allenfalls am Rande aufgetreten war, wenn überhaupt. Für den Wissenschaftler und Präsidenten des weltweit renommierten Wuppertal Institutes gehörten die Niederungen des politischen und verwaltungstechnischen Alltags einer ebenso anziehenden wie herausfordernden Kommune nicht zur Kernkompetenz. Jetzt, ein Jahr später, ist es an der Zeit, eine Zwischenbilanz zu ziehen. Normalerweise geschieht das in Audienzen, in längeren Gesprächen, die aufgeschrieben und gedruckt werden. Diesmal ist das ein bisschen anders. Diesmal lud der Oberbürgermeister selbst zu seiner Jahresbilanz ein. Und er tat das aus gutem Grund.
Offen gesagt Was macht „der Schneidewind“ eigentlich den ganzen Tag? Die etwas andere Zwischenbilanz
Meinung | Wuppertal · Auf der Straße verstehen viele nicht, was der Wuppertaler Oberbürgermeister den ganzen Tag so tut. Unter dem Strich stehen 85 Meter gesperrter Friedrich-Ebert-Straße - kein Rauch um nichts also? Ein Kommentar.
30.10.2021
, 13:20 Uhr