Stadtbild Wuppertal: Werbung mit analogem Charme nicht wegzudenken

Wuppertal · Litfaßsäulen sind trotz aller digitalen Technik nicht aus dem Wuppertaler Stadtgebiet wegzudenken.

180 Litfaßsäulen betreibt die Firma Ströer in Wuppertal.

Foto: Bernhard Romanowski

Wenn früher von einem „Anschlag“ die Rede war, so war damit nicht immer gleich ein zerstörerischer Angriff mit womöglich fatalen Folgen gemeint. Oft ging es einfach nur um eine Bekanntmachung, die jemand irgendwo „angeschlagen“ hatte – etwa an einem Schwarzen Brett oder einer Mauer. Litfaßsäulen sind eigens dafür gebaut. Mit Plakaten bestückt sind sie sozusagen eine analoge Form von Online-Diensten wie Facebook und anderen, die heute gang und gäbe sind. Aber eine ausgestorbene Spezies sind die Litfaßsäulen deshalb noch längst nicht.