Ausstellung Wuppertal: Fragen nach Leben und Tod in der Kunsthalle Barmen

Wuppertal · Ausstellung mit rund 50 Werken von Peter Schmersal und Raimund van Well in der Kunsthalle Barmen.

 Peter Schmersal neben Raimund van Wells Arbeit „Dicht hinter ihrem Wissen lagert ihr schwarzes Unwissen“.

Peter Schmersal neben Raimund van Wells Arbeit „Dicht hinter ihrem Wissen lagert ihr schwarzes Unwissen“.

Foto: ANNA SCHWARTZ

Er sei auf der Seite des Konkreten im Leben, im Gegensatz zu van Well, der vom Gedanken ausgehe. Er ist der Wuppertaler Peter Schmersal, van Well der Essener Raimund van Well, Freunde schon in jungen Jahren, als sie noch nicht wussten, dass beide Künstler werden sollten. Grundverschieden, geeint in ihrer Subjektivität und ihren Themen, die um Sein und Vergänglichkeit, Leben und Tod kreisen. Nun naht ihre erste gemeinsame Ausstellung. Schmersal richtet sie allein aus, weil van Well vor fünf Jahren gestorben ist. „Der Tod kam dazwischen“, mit 64 Jahren endete ein „extrem gern gelebtes Leben“. „Wir hatten unsere Zeit“, blickt der Freund zurück. Dritter ist Raimund Stecker, beider Werkversteher seit Jahrzehnten und Kurator der Schau: „À la prochaine ou peut-être avant“ wird am Sonntag in der Kunsthalle Barmen eröffnet.