Wenn sich die Türen der Schwebebahn in Vohwinkel schließen und die Fahrgäste die Endstation verlassen müssen, erschließt sich nur wenige Meter dahinter noch eine ganz andere Welt. Denn hinter der Station, in und unterhalb der Wagenhalle, liegt die Schwebebahnwerkstatt. In ihr offenbart sich das Herz des Wuppertaler Wahrzeichens – ein Herz aus Schrauben, Kabeln, Drähten, Gummis und Sensoren. Hier findet die Hauptuntersuchung (HU) der 31 Fahrzeuge statt. Denn regelmäßig müssen sie auf Verschleiß geprüft werden. „Das passiert alle 500 000 Kilometer oder alle acht Jahre“, erklärt Werkstattleiter Thomas Kampa. Das ist Vorschrift. Weil die Bahnen die 500 000-Kilometer-Marke aber früher knacken, werden sie alle fünfeinhalb bis sechs Jahre auf Herz und Nieren geprüft. Spielraum gibt es übrigens keinen. „Wenn wir die 500 000 Kilometer überschreiten, müssen wir den Wagen stilllegen“, sagt Kampa.
Werkstatt in Wuppertal-Vohwinkel Wie bei der Schwebebahn die Hauptuntersuchung abläuft
Wuppertal · In der Schwebebahnwerkstatt in Wuppertal-Vohwinkel gibt es keinen Stillstand. Wie Bahnen überprüft werden, durfte sich nun unsere Redakteurin ansehen.
23.07.2023
, 06:00 Uhr