Wuppertal will’s wissen Das Handy ständig in der Hand: Wann digitale Entgiftungskuren sinnvoll sind

Wuppertal · Psychologin Theda Radtke erforscht die Nutzung von Smartphones – doch Digital Detox ist nicht immer die Lösung.

Theda Radtke kennt die Vorteile, die Smartphones mit sich bringen – ebenso aber auch ihre Tücken.

Foto: Ja/ANNA SCHWARTZ

Das Handy summt, das Handy brummt. Etwa alle 18 Minuten blickt ein Mensch aufs Telefon. Liegt das Smartphone direkt neben einem, ist der Griff zum Gerät schnell gemacht. Mal eben antworten, noch eben durch die neuesten Nachrichten scrollen – schnell wird aus einer Minute mehr. Was harmlos klingt, kann zu einer gewissen Sucht werden. Theda Radtke, Inhaberin des Lehrstuhls für Gesundheitspsychologie und Angewandte Diagnostik, erforscht an der Bergischen Universität das Nutzungsverhalten – und den Nutzen digitaler Entgiftungskuren. „Digital Detox“ nennt sich die Auszeit von Telefon, Mails, Social Media und Co.