Arbeitsleben „Wuppertal will’s wissen“: Wie sich Meditation auf den Tag auswirkt

Psychologe Stefan Diestel forscht an der Bergischen Universität zum Einfluss von Achtsamkeit auf den Berufsalltag.

Bewusst herbeigeführte Achtsamkeit hat positive Auswirkungen – dazu forscht Stefan Diestel.

Foto: ANNA SCHWARTZ

Eine Meditation am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen. Das zumindest ist das salopp ausgedrückte Ergebnis einer Studie, die vom Lehrstuhl für Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie an der Bergischen Universität in Kooperation mit dem Trinity College in Dublin veröffentlicht wurde. Der Lehrstuhl untersucht menschliche Verhaltensweisen am Arbeitsplatz unter Berücksichtigung von Persönlichkeit, Motivation, Teamzusammensetzung und Unternehmenskultur. „Wir haben dabei auch das Wohlbefinden der Arbeitnehmer im Blick. Die Erfüllung persönlicher Bedürfnisse, das Vitalitätserleben, aber auch das Stress- und Burnouterleben“, erklärt Lehrstuhlinhaber Stefan Diestel. Wie also fühlen sich Menschen am Arbeitsplatz? Können sie sich persönlich entwickeln? Oder sind sie gar dem Risiko einer psychischen Beanspruchung ausgesetzt?