Gesundheit Wuppertal: Zahnärzte sehen chirurgische Akut-Versorgung in Gefahr

Wuppertal · Die Schließung der Kliniken in Solingen, Haan und Hilden hat auch Auswirkungen auf Wuppertal: Ärzte fordern Erhalt der Abteilung.

Klassische Behandlungen funktionieren weiterhin, aber was ist mit Notfällen – gerade in der Kieferchirurgie, die eine stationäre Behandlung benötigen? Zahnarzt Dr. Dirk Specht (r.) und seine Mitarbeiterin Carolin Barnikol setzen sich für den Erhalt ein.

Foto: JA/Andreas Fischer

Die Wuppertaler Zahnärzte sehen die klinische Versorgung im Bereich der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie bedroht. Das hat die Bezirksgruppe Wuppertal des Freien Verbands deutscher Zahnärzte in einer öffentlichen Stellungnahme mitgeteilt. Grund ist die Insolvenz der Klinikgruppe „Kplus“, die ihre Standorte in Solingen, Hilden und Haan aufgeben wird. Dies war am vergangenen Mittwoch den 1500 Mitarbeitern offenbart worden. Dadurch gebe es ab 2024 im Bergischen Land keine Akutversorgung in der Kieferchirurgie mehr, sagt Dr. Arndt Kremer, Vorsitzender der Bezirksgruppe, da die Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der St. Lukas-Klinik in Solingen ebenfalls von der Schließung betroffen sei.